3D-Drucker löste Wohnungsbrand aus: Ein Verletzter. Vermutlich durch einen 3D-Drucker ausgelöst, brannte am 23. März ein Zimmer in der Julius Willerthgasse - die Feuerwehr Wiener Neustadt rückte aus. Der Bewohner wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht.
Da die Rauchbelastung enorm war und auch die Gegebenheiten des Belüftungssystem nicht bekannt waren, wurde von der Feuerwehr vorsorglich das Wohnhaus evakuiert und die Nachbarn ins Freie gebracht.
Der Wohnungsbesitzer wachte glücklicherweise von selbst auf. Er versuchte mit einem Pulverlöscher den Brand selbst noch zu löschen, scheiterte aber bei dem Versuch. Er rettete sich ins Freie, wo er vom Rot-Kreuz-Team erstversorgt wurde. Er wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht.
Der Brand wurde durch einen Atemschutztrupp rasch lokalisiert und gelöscht. Anschließend wurde das Objekt durch einen Überdrucklüfter rauchfrei gemacht. Die Nachbarn durften anschließend in ihre Wohnungen zurück.
Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf andere Räume oder gar Wohnungen verhindert werden. Der dichte schwarze Rauch allerdings fügte der Wohnung erheblichen Schaden zu. Die Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Der Brand dürfte von einem 3D-Drucker ausgegangen sein. Genaueres ist derzeit Gegenstand der Brandursachenermittlung.
Die Feuerwehr Wiener Neustadt stand mit sechs Fahrzeugen und 31 Mann etwas mehr als eine Stunde im Einsatz.