Füh­rer­schein-Ab­nah­me nach ver­such­ter An­zei­gen­er­stat­tung

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zu viel Alkohol / ©  Harald Gebel / pixelio.de
© Harald Gebel / pixelio.de

Be­such auf Po­li­zei­in­spek­ti­on mit 2,5 Pro­mil­le

Ein 59-Jähriger Mann aus dem Bezirk Wiener Neustadt wollte gestern (6. August 2018), gegen Mittag, Anzeige auf einer Polizeiinspektion erstatten. Aufgrund deutlicher Alkoholisierungsmerkmale wurde vor dem Beginn der Vernehmung ein freiwilliger Alkotest durchgeführt, um die Einvernahmefähigkeit zu überprüfen.

Keine Einvernahme möglich

Die Messung ergab einen Wert von knapp 2,5 Promille, woraufhin dem Mann mitgeteilt wurde, dass in diesem Zustand keine Einvernahme möglich sei und er im nüchternen Zustand wieder kommen solle. Auf die Frage ob er mit einem Fahrzeug gekommen sei entgegnete der Mann, dass er zu Fuß unterwegs sei. Die Beamten teilten ihm mit, dass er kein Fahrzeug lenken dürfe, bis er nicht mehr alkoholisiert sei.

Der Mann verließ daraufhin die Dienststelle, ging zu einem nahe geparkten Fahrzeug und startete dieses.

Test verweigert – Schein weg

Die Beamten die ihm zuvor die Fahrt mit einem Fahrzeug untersagten hörten den Startvorgang und eilten umgehend zum Fahrzeug. Sie hielten ihn sofort an und forderten ihn erneut zu einem Alkomat-Test auf. Diesen verweigerte der Mann, woraufhin ihm vorläufig der Führerschein abgenommen und der Sachverhalt zur Anzeige gebracht wurde.