Ab­schied von ver­un­glück­ter evan­ge­li­scher Pfar­re­rin in Wr. Neu­stadt

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Pfarrerin Angelika Petritsch / Foto: Evangelischer Pressedient/Uschmann
Pfarrerin Angelika PetritschFoto: Evangelischer Pressedient/Uschmann

Meh­re­re Hun­dert Men­schen nah­men Ab­schied in der Auf­er­ste­hungs­kir­che

Mehrere Hundert Menschen haben am Sonntagnachmittag in Wiener Neustadt von der Ende Juli bei einem Verkehrsunfall in Namibia ums Leben gekommenen evangelischen Pfarrerin Angelika Petritsch Abschied genommen.

„Weisheit, die dem Leben diente“

„Das ist das Schlimmste, was einem als Eltern oder Geschwister zustoßen kann“, wandte sich der lutherische Altbischof Michael Bünker bei dem Gottesdienst in der Auferstehungskirche an die Angehörigen der im Alter von nur 37 Jahren verstorbenen Pfarrerin. Petritschs „Weisheit, die dem Leben diente“ und die helfe, „auch aus schlimmen Dingen zu tragen“, sei erstaunlich gewesen, erinnerte Bünker. Ebenso ihr Umgang mit dem Thema Tod. „Beim letzten Abschied vertrauen wir sie und uns der Liebe Gottes an“, sagte der Altbischof laut Bericht des evangelischen Pressediensts epd.

Nicht nur die evangelische Gemeinde trauerte

Petritsch habe sich „mit Verve“ für andere eingesetzt und sei dabei „fröhlich auf Menschen und das Leben“ zugegangen, sagte der niederösterreichische Superintendent Lars Müller-Marienburg. Auch der Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger würdigte bei der Feier die Verdienste der jungen Pfarrerin. Petritsch habe eine „enorme Menschlichkeit, Einfühlungsvermögen und Engagement für Mitmenschen“ gehabt, „voll und ganz“ habe sie ihren Seelsorgerberuf gelebt.

Petritsch, 1982 in Wien geboren, war seit 2011 als Pfarrerin in Wiener Neustadt tätig gewesen. Die Beisetzung erfolgte am Friedhof Wiener Neustadt im Familienkreis.

Stadtrat a.D.  Karl Bauer / Foto: Stadt Wiener Neustadt

Ehrenringträger und Stadtrat a.D. Karl Bauer verstorben

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